Als Beweggrund zu dieser Arbeit wäre wohl das Fehlen eines einheitlichen linguistischen Standpunktes zu der erwähnten syntaktischen Konstruktion im deutschen Satzbau zu nennen.
Bei der Untersuchung vom Gebrauch des erweiterten adjektivischen Attributs in der schön-geistigen Literatur läßt sich feststellen, daß es als eine gesetzmäßige Erscheinung unter den vielfältigen sprachlichen Ausdrucksmitteln entsprechend den Forderungen der Aussage mehr oder weniger häufig auftritt.
Ferner wird ein Versuch gemacht, die wichtigsten Erweiterungstypen bzw. syntaktisch-semantische Rolle der erweiternden Elemente aufzudecken. Daraus gebt eindeutig hervor, daß die Beziehung zwischen dem erweiterten Adjektiv einerseits und den erweiternden Elementen andererseits immer als attributiv betrachtet wird.